Nachhaltiges Wirtschaften ist für ALLVAC, führender Hersteller von PA/PE Barrierefolien, oberste Priorität. Was kaum einer weiß: Auch die Technik muss unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit mitspielen. Die Menge der benötigten Rohstoffe, wenig Reststoffe und die Vermeidung von Granulatverlust sind hier die wesentlichen Herausforderungen, die das Familienunternehmen aus dem Allgäu erfolgreich meistert. „Herausragend ist in diesem Zusammenhang die Neuinvestition in eine weitere Extrusionsanlage“, sagt Hans Bresele, Geschäftsführer von ALLVAC. Mit dieser können neue Rohstoffe eingesetzt und dadurch qualitativ hochwertigere Folien hergestellt werden.
Maßstäbe setzen
„Dünner und funktionaler müssen die klassischen Folien sein, damit sie den Forderungen an die Nachhaltigkeit gerecht werden“, weiß Bresele aus Erfahrung. Darüber hinaus sollen sie hinsichtlich ihrer Optik und Tiefziehbarkeit Maßstäbe setzen. Berücksichtigt man diese Gesichtspunkte, steigert man die Material- und Energieeffizienz, denn die Folien gewährleisten nicht nur eine hervorragende Produktpräsentation, sondern sind auch leicht zu verarbeiten. „Damit tragen wir die Nachhaltigkeit auch in die Produktionen unserer Kunden, denn sie benötigen weniger Folie und haben einen deutlich produktiveren Verpackungsprozess“, gibt der Geschäftsführer zu bedenken.
Effizienz beim In- und Output
Geprüft wird laufend das Verhältnis zwischen Packgut und eingesetztem Verpackungsmaterial. Auch das Verhältnis des Rohstoffverbrauchs zwischen Input und Output und bei der Energieeffizienz des Herstellprozesses spielt für ALLVAC in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Besonders weil die Herstellung von Barrierefolien so energieintensiv ist, achtet das Unternehmen bei seinen Produktionsprozessen auf den Verbrauch. Mithilfe der ISO 50001 konnte ein umfassendes Energiemanagement aufgebaut werden, was sich um eine Reduzierung der Ressourcen bemüht. Nachhaltigkeit lebt das Unternehmen auch am Ende der Produktionsprozesse, denn bei der Herstellung von Folien entstehen verschiedene Reststoffe, die nach Art und Farbe sortiert und deren Quote laufend überwacht wird. Erfreulich: Diese ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. Die Folienreste werden nicht einfach entsorgt, sondern dem Recycling zugeführt oder thermisch verwertet.
Reststoffe vermeiden
„Unser erstes Ziel ist es jedoch, Reststoff, wo es sinnvoll möglich ist, zu vermeiden. Das tun wir, indem wir Störungen in der Produktion schnell beseitigen und Losgrößen optimieren“, versichert Bresele. Darüber hinaus können mit Hilfe des CLR (closed-loop Recycling) Monomaterial-Randstreifen inline zurückgeführt werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Vermeidung von Resten in vielen kleinen (Granulat-) Gebinden. Stattdessen kommen jetzt am neuen Produktionsstandort in Waltenhofen, Silos zum Einsatz, die über Rohrleitungen direkt mit den Produktionsanlagen verbunden sind. Dadurch geht kein Granulatkorn mehr verloren, was auch der Verpflichtung des Unternehmens an die IK-Initiative „Nullgranulatverlust“ Rechnung trägt.
Produkte haltbarer machen
Last but not least sorgt die hohe Qualität der Folien dafür, das Lebensmittel und Non-Food-Produkte sicher transportiert und haltbar gemacht werden können. Das hat zur Folge, dass weniger Nahrungsmittel entsorgt werden müssen – weder während der Logistikstrecke noch beim Verbraucher. Mehr Infos gibt es auf der neuen Webseite des Unternehmens unter www.allvac.de
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