Datenlogger: Kritische Messwerte sicher überwachen

Mit Hilfe von Datenloggern Vorschriften einhalten und lückenlos dokumentieren

Datenlogger sind elektronische Messgeräte, die verschiedene Umgebungsparameter über Zeit automatisch überwachen und aufzeichnen. Auf diese Weise können Umweltbedingungen gemessen, dokumentiert, analysiert und verifiziert werden. Der Datenlogger enthält einen Sensor (Messfühler), der die Informationen aufnimmt und einen Computerchip, auf dem sie gespeichert werden. Danach wird die im Datenlogger gespeicherte Information zur Analyse auf einen Computer bzw. per App auf ein Smartphone übertragen. Bei Monitoring-Systemen erfolgt die Übertragung in Echtzeit.

Wo werden Datenlogger typischerweise eingesetzt?

Datenlogger kommen überall zum Einsatz, wo Messwerte regelmäßig erfasst bzw. über einen längeren Zeitraum aufgezeichnet werden.

Transport-Datenlogger zeichnen sich durch Ihre kompakte Größe und durch die schnelle Auslesevorrichtung aus. Datenlogger in Lagern verbleiben oft für längere Zeit am Messort und werden seltener ausgelesen. Deshalb haben sie einen großen Messdatenspeicher und eine hohe Batteriestandzeit. Wenn die Umgebungsbedingungen, wie in der Industrie, besonders rau sind, werden besonders robuste Datenlogger eingesetzt. Viele Anwendungen, wie z.B. das Messen in Laborumgebungen, erfordern zusätzlich eine hohe Genauigkeit der Logger.

Folgende Einsatzbereiche von Datenloggern denkbar:

-Gebäude- und Anlagenmanagement, effiziente Energienutzung: Überwachung des Stromverbrauchs, Heizung, Belüftung und Klimaanlagen in Gebäuden, Schulen, Büros, Lagerhallen, Industrieanlagen und Museen.
-Zubereitung, Lagerung, Transport und Darbietung von Lebensmitteln.
-Labor und Gesundheitswesen: Sterilisationsverfahren, Tieftemperaturanwendungen und Umweltkontrollen; Transport von Impfstoffen, Blutprodukten, Organen und medizintechnischen Geräten sowie Lagerung medizinischer Produkte in Kühlschränken, Kühltruhen und Kühlräumen.
-Logistik: Überwachung von Temperatur und Feuchte bei Lagerung und Transport und in der Kühlkette (einschließlich Einhaltung der HACCP-Vorschriften)
-Fertigung einschließlich Prozessanwendungen, Energie- und Facility Management.
-Museen und Galerien: Ausstellung und Transport empfindlicher Gegenstände, Überwachung von Artefakten und Archiven.

Wozu benötigt man Datenlogger?

Der Einsatz von Datenloggern ist in vielen Anwendungen zu empfehlen oder sogar gesetzlich vorgeschrieben. Häufig sollen sie die Einhaltung industriespezifischer Vorschriften, Qualitätsanforderungen und Umweltschutzkontrollen gewährleisten. Sie tragen außerdem dazu bei, durch effiziente Energienutzung und Umweltmanagement Kosten zu sparen bzw. Verschwendung aufgrund nicht konformer oder beschädigter Produkte zu verhindern.

In der Industrie, aber auch in öffentlichen Gebäuden sowie im privaten Bereich kann es notwendig sein, einige Werte in der Luft zu messen. Neben der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit gibt beispielsweise auch der CO-Wert Aufschluss über die Qualität der Raumluft. Um für ein angenehmes Raumklima sorgen zu können, benötigt man einen regelmäßigen Überblick über die Entwicklung dieser Werte. Hier kommt beispielsweise ein Datenlogger zum Einsatz.

Zudem gibt es Datenlogger, mit denen sich die optimalen Bedingungen für bestimmte Produkte testen lassen. Gerade die Datenlogger für die Temperatur sind häufig im Einsatz. Für eine besonders einfache Handhabung kann ein USB-Datenlogger sorgen. Es gibt jedoch noch weitere praktische Lösungen.

Die Frage, ob in einem System oder Räumlichkeiten Datenlogger integriert werden sollten, hängt davon ab, wofür die Räumlichkeiten genutzt werden. In der Schule, Kindergärten oder auch in Büroräumen sind täglich viele Menschen aktiv. Oft haben die Räume nur eine geringe Größe. Eine hohe Belastung durch CO, eine falsche Luftfeuchtigkeit oder zu hohe oder niedrige Temperaturen können das Wohlbefinden stark beeinflussen. Hat man jedoch die Möglichkeit, diese Werte zu prüfen, kann man schnell reagieren. So bietet ein Datenlogger für Temperatur und Luftfeuchtigkeit die Option zu erkennen, wann die Luftfeuchtigkeit besonders hoch oder niedrig ist. Dadurch kann man einen effektiven Lüftungsplan erstellen.

Datenlogger: Ein Muss auch in industriellen Anwendungen

Gerade in der Industrie nimmt der Datenlogger Druck aus der ständigen Überprüfung von Temperatur sowie Gas-Belastungen im Alltag. Man hat die Möglichkeit, den Datenlogger mit Grenzwerten zu versehen.
Die Genauigkeit der Messungen spielt bei dem Gerät dann eine Rolle, wenn man nur einen geringen Spielraum bei den Werten hat. Bei leicht verderblichen oder sehr empfindlichen Waren müssen die Geräte deutlich genauer messen, als bei der Kontrolle von Büroräumen. Auch die Akkulaufzeit ist ein wichtiger Aspekt. Die Speicherung der Daten sollte auch dann noch gesichert sein, wenn das Gerät nicht mehr mit einer Stromversorgung versehen ist. Eine besonders praktische Ausführung ist ein komplettes Datenmonitoring-System. Es ist so konzipiert, dass die Daten direkt an ein Endgerät übertragen werden.

Datenlogger vom Messtechnik-Experten: Made in Germany

Der Messtechnik Spezialist Testo aus dem Schwarzwald bietet ein breites Spektrum an qualitativ hochwertigen Datenloggern für die unterschiedlichsten Anwendungen. Die Datenlogger ermöglichen eine genaue Prüfung der Messwerte sowie einen akustischen Alarm bei Überschreitung der Werte. Die Übertragung der Daten kann über Funk, Ethernet, WLAN oder USB erfolgen.

Weitere Informationen:

https://www.testo.com/de-DE/produkte/datenlogger

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