Ohne Moos nix los – das gilt auch für Unternehmen. Doch vor einer möglicherweise erforderlichen Kreditaufnahme steht zunächst die Frage, wieviel Kapital denn überhaupt benötigt wird. In der mündlichen Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) wird deshalb auch das Vorgehen bei der Kapitalbedarfsplanung abgefragt. Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert zeigt in seinem kostenlosen Schulungsvideo die einzelnen Teilschritte auf, so dass sich die Prüfungsfrage strukturiert beantworten lässt.
Für die Beantwortung der Prüfungsfrage nach dem Vorgehen bei der Kapitalbedarfsplanung sind zunächst drei Informationen wichtig: Es handelt sich um einen Prozess. Dieser umfasst drei Stufen. Die drei Stufen werden solange durchlaufen, bis eine realisierbare Finanzierbarkeit gefunden wurde.
Drei Stufen bis zur Finanzierbarkeit
Wie sieht das Vorgehen bei der Kapitalbedarfsplanung nun konkret aus?
Im ersten Schritt oder auf der ersten Stufe wird man Teilpläne erstellen, und zwar Teilpläne über den Kapitalbedarf aus den verschiedenen betriebswirtschaftlichen Teilbereichen, also zum Beispiel aus der Produktion: „Was hat die Produktion für einen Kapitalbedarf? Welche Maschinen müssen eventuell ersetzt werden?“, und so weiter. Oder im Hinblick auf den Absatz: „Wie ist der Kapitalbedarf für Werbekampagnen?“, und so weiter. Oder für die Beschaffung, also Material und so weiter: „Wie ist der Kapitalbedarf?“ Für diese Bereiche wird jeweils ein Teilplan erstellt bezüglich des Kapitalbedarfs.
Im zweiten Schritt, also auf der zweiten Stufe, geschieht dann die Zusammenfassung, konkret die Zusammenfassung der Teilpläne. Daraus entsteht ein Gesamtplan. Und damit entsteht dann auch eine Gesamtsumme an Kapitalbedarf.
Im dritten Schritt wird das Ganze mit einem Fragezeichen versehen: Ausgehend von dem Gesamtplan, d.h. von der Summe, die erforderlich erscheint, muss auf der dritten Stufe die Finanzierbarkeit dieser Summe überprüft werden. Das Fragezeichen symbolisiert diese Prüfung.
Wenn sich dabei herausstellt, dass diese Summe nicht finanzierbar ist, dann geht es wieder zurück zu den Teilplänen. Dann muss man wieder genauer hinschauen in den einzelnen Teilplänen: „Was ist wirklich unbedingt nötig, und was ist im Moment eigentlich eher Luxus?“ Man macht also neue Teilpläne, fasst diese wieder zusammen, bekommt am Ende wieder eine Summe heraus und überprüft auch hier wieder die Finanzierbarkeit.
Es kann also durchaus sein, dass diese drei Stufen mehrfach durchlaufen werden, bis man dann am Schluss sagen kann: „Jawohl, Finanzierbarkeit gegeben“.
So ist der Ablauf. Und so kann man das dann auch schildern in einer Prüfung.
Das komplette, kostenlose Video „Kapitalbedarfsplanung, Vorgehen“ finden interessierte Leser auf der Video-Plattform YouTube. Weitere Hinweise zu diesem und vielen weiteren betriebswirtschaftlichen Themen finden sich ebenfalls auf der Webseite des Unternehmens (http://mariusebertsblog.com/).
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