Eine gute Nase für Innovationen

BioRegio STERN startet neues internationales ZIM-Netzwerk „smart analytics“

(Stuttgart) – Die BioRegio STERN Management GmbH hat erneut eine Ausschreibung für ein ZIM-Förderprojekt (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gewonnen. Mit „smart analytics“ soll die Entwicklung innovativer analytischer Methoden und Anwendungen im Gesundheitswesen und für Industrie und Forschung vorangetrieben werden. Während einer Laufzeit von mindestens anderthalb Jahren und mit 177.000 Euro Förderung werden zunächst 14 Partner aus ganz Europa ein Kompetenznetzwerk aufbauen. Koordinator auf deutscher Seite ist die BioRegio STERN Management GmbH.

In der Analytik kommt eine Vielzahl verschiedener Technologien zum Einsatz. Obwohl zahlreiche biologische, chemische und physikalische Methoden zur Verfügung stehen, gibt es enorme Entwicklungs- und Anwendungspotenziale, die noch lange nicht ausgeschöpft sind. Zu den Herausforderungen gehören unter anderem die Vor-Ort-Analytik, die Echtzeitanalyse sowie die Vernetzung verschiedener Analysemethoden. Das gilt für die Humandiagnostik ebenso wie für die Lebensmittelanalytik oder auch das Umweltmonitoring. Mit Hilfe des Förderprojekts „smart analytics“ sollen Anwender und Entwickler aus unterschiedlichen Branchen zur Kooperation geführt werden, um beispielsweise die Möglichkeiten der Synergieentwicklung, Automatisierung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz auszuloten. Neben der Verknüpfung von Branchen und Technologien geht es auch darum, sowohl Unternehmen als auch Forschungseinrichtungen national und international zu vernetzen. Um innovative analytische Methoden und Anwendungen im Gesundheitswesen und für Industrie und Forschung zu entwickeln, sollen neue Partnerschaften aufgebaut, Synergieeffekt genutzt und modernste Technologien kombiniert werden.

Insgesamt 14 Unternehmen und Forschungseinrichtungen bilden zusammen mit der BioRegio STERN Management GmbH und der ISOCS (International Society for Olfaction and Chemical Sensing) den Kern des smart analytics Netzwerkes. Für die Partner aus Deutschland fungiert die BioRegio STERN Management GmbH als Koordinator und Ansprechpartner. Die ISOCS mit Sitz in Dijon ist der internationale Koordinator des Netzwerkes und bringt ihre Expertise im Bereich des künstlichen Geruchssinnes, also die Möglichkeit, chemische Sensoren für die Geruchsanalytik einzusetzen, ein. Dieses hochinnovative Technologiegebiet bietet zukunftsweisende Anwendungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Krankheiten im Atem von Patienten zu diagnostizieren oder Riechsensoren zur Qualitätskontrolle im Lebensmittelbereich einzusetzen. „Die künstliche Geruchssensorik ist nur ein Beispiel dafür, dass in vielen Bereichen noch spannende Innovationen in der Analytik zu erwarten sind“, erklärt Nina Zabel vom Projektmanagement. Projektleiterin Dr. Verena Grimm: „Mit smart analytics können wir in den kommenden Monaten mit unseren Partnern neue Strategien erarbeiten, um zukunftsweisende Anwendungsperspektiven und Geschäftsmodelle zu entwickeln.“

Das Projekt „smart analytics“ wird zunächst anderthalb Jahre lang mit 177.000 Euro vom BMWi gefördert und startete bereits am 1. Mai mit 14 Partnern. Weitere Unternehmen sind als Projektpartner willkommen und werden im Rahmen des Projektes zielgerichtet unterstützt, um bei Bedarf ebenfalls erfolgversprechende Anträge für Forschung und Entwicklung beim ZIM einreichen zu können.

Kleine und Mittelständische Unternehmen (KMU):
JLM Innovation GmbH, Tübingen;
LuxFlux GmbH, Reutlingen;
KWO Kunststoffteile GmbH, Offenau;
Synovo GmbH, Tübingen;
4base lab AG, Reutlingen;
Micro-biolytics GmbH, Esslingen

Forschungspartner (FE):
Hahn-Schickard-Institut für Mikroaufbautechnik, Stuttgart;
Hahn-Schickard-Institut für Mikroanalysesysteme, Freiburg;
NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen;
Forschungsinstitut für Frauengesundheit am Universitätsklinikum Tübingen

Internationale Partner:
Nano Sensor Systems NASYS S.R.L., Italien;
RUBIX S&I, Frankreich;
IONICON Analytik GmbH, Österreich

Koordinatoren:
ISOCS, Frankreich;
BioRegio STERN Management GmbH, Deutschland

Interessierte Unternehmen können sich ab sofort bei Dr. Verena Grimm melden:
grimm@bioregio-stern.de, T 0711-870354-27

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