– Analyse des bisherigen Portfolios abgeschlossen
– Weiter- & Neuentwicklungen in Planung
– Zusammenarbeit mit Partnern in Deutschland sichergestellt
– Relaunch des neuen Internetauftrittes
– Abverkauf der Objektive aus Bestandsübernahme
Meyer Optik zeigt, nach Übernahme durch OPC Optics, erste öffentliche Lebenszeichen mit komplett neuem Internetauftrifft. Seit der Pressemitteilung zur Markenübernahme Mitte Dezember 2018 ist bereits ein wenig Zeit ins Land gezogen, jedoch wurde die Zeit seitdem intensiv genutzt, um das Vorhandene zu analysieren, Optimierungen herauszuarbeiten und die nächsten Schritte sorgfältig zu planen und umzusetzen.
„Nachdem uns alle Informationen zum Portfolio, den technischen Designs, etc. übergeben wurden, war uns relativ schnell klar, dass wir erheblichen Aufwand betreiben müssen, um eine professionelle Infrastruktur aufzubauen. Durch meine langjährige Tätigkeit in der Optikbranche und den verschiedenen Stationen bei großen Unternehmen in diesem Umfeld, profitiert Meyer Optik nun von den gesammelten Erfahrungen“, erklärt Timo Heinze, Geschäftsführer OPC Optics. „Man kann durchaus sagen, dass uns die bisherigen Strukturen und Abläufe an der ein oder anderen Stelle schockiert haben. Es bedarf schlichtweg diverser Systematiken, um eine professionelle Fertigung zu etablieren. Die nahtlose Dokumentation und Kontrolle, sei es in der Entwicklung, bei externer und interner Kommunikation oder z.B. der Produktionsplanung, ist das A und O.“
Zukünftiges Objektiv-Angebot wurde verschlankt
Im Zuge der Analyse des zuletzt verfügbaren und durch den vorherigen Anbieter angekündigten Portfolios, wurde beschlossen die Modellreihen Somnium und Nocturnus vorerst einzustellen. Wie in der Vergangenheit in diversen Online-Medien, Foren, etc. bereits diskutiert wurde, war auch den jetzigen Meyer Optik Mitarbeitern sehr schnell klar, dass es sich im Inneren des Somnium um ein umgebautes, russisches Objektiv und bei dem Nocturnus um ein umgebautes, chinesisches Objektiv gehandelt hat.
„Das ist ein absolutes No-Go. Als deutscher Hersteller, der mit dem Gütesiegel „Made in Germany“ arbeitet, ist dies ein absolutes Armutszeugnis. Diese Objektive mögen für sich genommen durchaus gut sein, jedoch widerspricht die Art und Weise der Produktion und Vermarktung all unserer Prinzipien“, stellt Heinze klar. „So etwas wird es mit uns in keiner Weise geben. Gleichzeitig schließen wir jedoch nicht aus, dass wir in Zukunft Objektive mit ähnlichem Charakter veröffentlichen werden. Sollten wir uns dazu entschließen, würde es sich dabei selbstverständlich um eigene Entwicklungen und eigene Produktionen, die tatsächlich ein „Made in Germany“ verdienen, handeln.“
Geplante Weiter- und Neuentwicklungen
Aktuell legt Meyer Optik erheblichen Fokus auf die Weiterentwicklung bzw. Optimierung der bestehenden Produkte und die Neuentwicklung weiterer Produktreihen. So werden manche der zuletzt verfügbaren Objektive kleinere Optimierungen und andere Modelle hingegen radikale Überarbeitungen erfahren.
„Wir haben zu jedem einzelnen Objektiv intensive Gespräche mit unseren Partnern und Fotografen geführt und bisherige Kundenrückmeldungen zusammengetragen, um eine möglichst umfangreiche und aussagekräftige Ist-Analyse zu betreiben. Angefangen beim Optikdesign, über die Mechanik, die Montage, bis hin zum wichtigsten Glied in der Kette – den Fotografen, haben wir aus allen Bereichen wertvolle Erkenntnisse gewinnen können, die nun in die Weiterentwicklung einfließen. Darüber hinaus haben wir einige Möglichkeiten identifiziert, Optimierungen im Bereich der bisher verwendeten Linsen vorzunehmen. Wir versprechen uns von den Neuauflagen eine verbesserte Abbildungsleistung, eine höhere mechanische Qualität und eine angenehmere Haptik bzw. höhere Benutzerfreundlichkeit. Im Zuge der Änderungen bleiben der individuelle Charakter und die Einzigartigkeiten der einzelnen Objektive selbstverständlich erhalten“, erläutert Heinze.
Aktuell wird damit gerechnet, dass erste Neuauflagen bisheriger Objektive, wie z.B. dem Trioplan 100, ab Sommer 2019 präsentiert werden können. Die Details der gleichzeitig vorangetriebenen Neuentwicklungen, werden der Öffentlichkeit voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2019 vorgestellt.
Langfristige Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen aus Deutschland
Zu Beginn des Jahres wurden erfolgreiche Gespräche mit deutschen Unternehmen aus den Bereichen Optik- & Mechanik-Design sowie Feinmechanik geführt und langfristige Zusammenarbeiten beschlossen. OPC Optics greift mit diesem Schritt auf langjährige Erfahrungen aus den Bereichen Design und Mechanikproduktion zurück und komplettiert so das eigene Know-how rund um das Thema hochpräziser Glaslinsen. Auf diesem Wege konnten die Weichen für qualitativ hochwertige und vollständig in Deutschland hergestellte Produkte aus dem Hause Meyer Optik gestellt werden.
Neuer Internetauftritt ab sofort erreichbar
Ab sofort steht allen Interessierten der neue Internetauftritt unter www.meyer-optik-goerlitz.com zur Verfügung. Über die Internetseite haben Kunden in Zukunft die Möglichkeit Meyer-Objektive zu erwerben. Darüber hinaus stehen umfangreiche Informationen zur Meyer-Historie und der aktuellen Manufaktur zur Verfügung. Weitere Themengebiete wie z.B. Philosophie werden zeitnah folgen. In Kürze wird die Internetseite ebenfalls in englischer Sprache umgesetzt. Neben Neuigkeiten und nützlichen Informationen zum Thema Fotografie, wird es Möglichkeiten zur Interaktion mit Interessenten und Kunden geben. Unter anderem wird es Besuchern ermöglicht Wünsche zum Portfolio zu äußern.
Bestände aus der Markenübernahme werden abverkauft
Im Zusammenhang der Markenübernahme hat OPC Optics das Fertigwarenlager des vorherigen Herstellers erstanden. Diese Objektive wurden durch OPC geprüft und werden, solange der Vorrat reicht, zu stark reduzierten Sonderpreisen angeboten und abverkauft. OPC Optics übernimmt hier selbstverständlich die Garantie und Gewährleistung von 2 Jahren ab Kaufdatum. Eine Nachproduktion dieser Objektiv-Designs bzw. deren Bauteile ist im Zuge der Weiterentwicklungen nicht angedacht.
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