Erfolgsverwöhnte Franchise-Wirtschaft im solidarischen Krisenmodus

Die Franchisezentralen in Deutschland rücken gerade ein Stück weit zusammen, um die wirtschaftliche Zukunft ihrer Netzwerke abzusichern. In der aktuellen Corona-Krise ist ein hohes Maß an Solidarität und Bereitschaft zum systemübergreifenden Erfahrungsaustausch spürbar. Die Franchiseportal GmbH unterstützt die gesamte Franchise-Wirtschaft mit einem umfassenden Informationsangebot. Darüber hinaus ordnet und kanalisiert sie gegenseitige Hilfsangebote.

Die seit Jahrzehnten erfolgsverwöhnte Franchise-Wirtschaft steht vor ihrer größten Bewährungsprobe. Angesichts der Ausgangsbeschränkungen, Betriebsschließungen und dramatischen Umsatzeinbrüche sind die wirtschaftlichen Perspektiven für viele Betriebe ungewiss. Nach einer Ende März durchgeführten DIHK-Umfrage sieht sich in Deutschland jeder zehnte mittelständische Betrieb durch die Corona-Krise in seiner Existenz bedroht. Wegen des abrupten wirtschaftlichen Stillstands tun sich trotz der Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung im Mittelstand gefährliche Liquiditätslücken auf. Dies schließt die dem Mittelstand zugehörigen Franchisebetriebe ein.

Überlegenheit des kooperativen Vertriebsmodells

Zahlreiche Systemzentralen müssen sich erstmals in ihrer Geschichte im Krisenmanagement für das gesamte Netzwerk bewähren. Viele Fitness-, Gastronomie- oder Einzelhandelskonzepte, die ihre Betriebe gänzlich schließen mussten, sind im Franchising zuhause. In weiteren Branchen verzeichnen Franchisesysteme deutliche finanzielle Einbußen.

In der aktuellen Krise geht es auch darum, die Überlegenheit kooperativer Vertriebssysteme gegenüber Einzelunternehmen unter Beweis zu stellen. In stürmischen Zeiten sollte im Franchising kein Partner auf sich allein gestellt sein, sondern auf die Solidarität seines Netzwerkes vertrauen können. Dies bedeutet hohe Erwartungen der Franchisepartner an ihre Systemzentralen, die es mit Einfühlungsvermögen, Umsicht und Kompetenz zu erfüllen gilt. Ein wichtiges Merkmal erfolgreicher Franchisegeber ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit ihren einzelnen Franchisenehmern.

System-übergreifender Teamgeist in der Franchise-Familie

Während in den ersten Tagen akute Überlebensfragen der Netzwerke im Vordergrund standen, geht es inzwischen verstärkt um organisatorische Anpassungen und die Optimierung der Geschäftsmodelle. So ist absehbar, dass durch die aktuelle Krise die digitale Transformation der Betriebe weiter vorangetrieben wird.

Auf der von der Franchiseportal GmbH speziell für Systemzentralen eingerichteten Hilfeseite www.franchiseuniversum.de/corona-hilfen finden die Systemverantwortlichen vielfältige Fachbeiträge und Webinare zur Krisenbewältigung. Mit hohem zeitlichem Aufwand und innerhalb kürzester Zeit wurden Informationen zu Kurzarbeit, Liquiditätssicherung, dezentraler Organisation und weiteren relevanten Themen gesammelt. Anschließend wurden die Ergebnisse in eine leicht erfassbare Struktur gegossen. Ziel war es, den Franchisegebern die wichtigsten Informationen – über alle Bundesländer hinweg – zur Weitergabe an Franchisenehmer zur Verfügung zu stellen.

Wöchentlicher digitaler Erfahrungsaustausch

Bemerkenswert ist der in dieser Zeit anzutreffende Gemeinschaftssinn in der „Franchise-Familie“. Hier herrscht system-übergreifender Teamgeist. Bereitwillig geben die Teilnehmer in Virtuellen Franchisegeber-Treffen ihre Erfahrungen preis und unterstützen sich mit hilfreichen Tipps. In denselben Treffen bieten der Franchise-Wirtschaft nahe stehende Experten und Anwälte ihr Wissen und ihre Zeit kostenfrei an, um die Teilnehmer bei der Lösung von akuten Problemen zu unterstützen. Auf Wunsch der Teilnehmer wird der themenoffene Erfahrungsaustausch während der Corona-Krise wöchentlich wiederholt.

Die Aufzeichnungen dieser Treffen sowie separater Einzelgespräche werden vereinbarungsgemäß im FranchiseUNIVERSUM öffentlich zugänglich gemacht. Bis Ende der dritten Krisenwoche (seit Schulschließung) sind rund 20 Aufzeichnungen online gegangen. Damit können Betroffene aus der Franchise-Wirtschaft noch im Nachgang auf Inspirationsquellen und praktische Erfahrungswerte zugreifen.

Gegenseitige Hilfestellung per WhatsApp

Bereits beim ersten Treffen sprachen sich Teilnehmer für den ergänzenden Erfahrungsaustausch im Rahmen einer Whatsapp-Gruppe aus. Zeitweilig ähnelte die informell organisierte Gruppe einem Echtzeitticker über frisch eröffnete Antragsmöglichkeiten der Soforthilfen in den einzelnen Bundesländern. Wer eine Frage hat, bekommt von seinen Franchise-Kollegen oft umgehend und ungefiltert eine kompetente Antwort. Das ist gelebte Solidarität in Krisenzeiten!

Attraktive Standorte mit Partnern zu besetzen

Da mancher Gründer in der Corona-Krise kurz vor Vertragsabschluss „kalte Füße“ bekam, sind derzeit viele attraktive Standorte mit Franchisenehmern zu besetzen. Häufig wurden schon geeignete Immobilien ausfindig gemacht und Marktstudien von Experten erstellt, so dass Interessenten ein schlüsselfertiges Angebot vorgelegt werden kann. Es lohnt sich daher, die Zeit der Ausgangssperre oder Kurzarbeit zuhause zu nutzen und ausgewählte Franchise-Angebote auf Herz und Nieren zu prüfen.

Lohmar, 6. April 2020

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