6. Februar 2020. „2020 wird das Jahr der Eignungsdiagnostik,“ beginnt Harald Ackerschott, Bonner Diplompsychologe und Urgestein der Eignungsdiagnostik. „Das geht gar nicht mehr anders, denn nur mit guter Eignungsdiagnostik sind die aktuellen Herausforderungen in den Unternehmen zu bewältigen, u.a. Digitalisierung, Fachkräfteknappheit, demografischer Wandel und Transparenz der Arbeitsmärkte durch soziale Onlinemedien.“ Deshalb haben sich Ackerschott und sein Team entschlossen, eigens die Infopage „Eignungsdiagnostik.info“ ins Leben zu rufen. „Wir wollen mit dieser Seite aufklären über die Möglichkeiten für bessere Personalentscheidungen. Wir wollen sowohl Kandidatinnen und Kandidaten helfen, mögliche zukünftige Arbeitgeber besser zu identifizieren als auch Unternehmen, Kandidatinnen und Kandidaten nach den zukünftig relevanten Kriterien auszuwählen“, erläutert Ackerschott. Und wer Ackerschott kennt, weiß, dass dort umfangreiche Hintergrundinformationen aus vielen Jahren praktischer Erfahrung genauso wie relevante Erkenntnisse der Wissenschaft zu finden sein werden.
Auf die Frage, warum er 2020 zum Jahr der Eignungsdiagnostik gemacht hat, zögert der Leiter der Arbeitsgruppe Recruiting im Technischen Komitee „Human Resource Management“ der ISO, keine Sekunde mit der Antwort. Laufend neue und wechselnde Anforderungen und Aufgaben in fast allen Jobs. Der Automechaniker ist schon lange kein „Mechaniker“ im Wortsinn mehr. Dies gilt auch für die Apothekenhelferin, den Arzt, den LKW-Fahrer ebenso wie für Expertinnen und Experten im Bank- und Versicherungswesen sowie anderen Büroberufen. Das kombiniert mit stetig wachsender Transparenz von Arbeitsbedingungen, die z. B. Fehlentscheidungen in der Personalauswahl über Bewertungsportale eine ganz neue Dimension und Reichweite von Öffentlichkeit eröffnet. Mit diesen Veränderungen geht die Entwicklung einher, dass hoch qualifizierte Mitarbeiter mehr und mehr den Arbeitsmarkt in Richtung eines Bewerbermarktes umdrehen und nicht selten während der Probezeit den neuen Arbeitgeber schon wieder verlassen. Ackerschott weiß, wovon er spricht, haben er und sein Team an nationalen und internationalen Standards wie der DIN 33430, der ISO 10667 und der ISO 30408 mitgeschrieben und verfügen über umfassende Erfahrungen.
Arbeitgeber müssen handeln und ihre Personalentscheidungen deutlich verbessern, um die Gefahr von Fehlentscheidungen für beide Seiten zu reduzieren. Und genau da kommt die Eignungsdiagnostik ins Spiel, sie versetzt die Organisationen in die Lage, passende Kandidaten für sich ständig verändernde Anforderungen zu finden. „Herkömmliche Maßstäbe sind für zukünftige Aufgaben oftmals völlig ungeeignet“, betont der erfahrene Psychologe. Und genau deshalb die Seite eignungsdiagnostik.info, die über das Wie und Warum informiert.
„Ich freue mich aktuell auch insbesondere über eine Neugründung in der HR Vereinsszene“, fügt Ackerschott hinzu. „Die #recruitingrebels wurden durch eine Initiative bei Bosch heraus gegründet: Initiator ist Thimo Fries, Bosch Rexroth, Gründungspräsidentin ist Jessica Lingenfelder, Personalchefin beim High-Tech Gründerfonds in Bonn.“ Zur Gründung hatten Professor Uwe Kanning und Harald Ackerschott selbst gemeinsam im Oktober in Stuttgart aufgerufen. Der Verein wurde gerade im Januar im Vereinsregister eingetragen und hat sich die Verbreitung von fundiertem Wissen über die Eignungsdiagnostik auf die Fahne geschrieben.
Die Einschätzung Ackerschotts bestätigt die Tatsache, dass die aktuelle Ausgabe seines Buches zur Eignungsdiagnostik und zur DIN 33430 nahezu vergriffen ist. „Ein Neudruck ist angesagt“, schmunzelt Ackerschott, denn neben der E-Paper Varianten werden immer noch gedruckte Exemplare verkauft. Die Nachfrage nach Unterstützung bei der Kandidatenauswahl scheint aktuell größer denn je zu sein.
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