Sparda-Bank München eG veröffentlicht vierte Gemeinwohl-Bilanz

Die größte Genossenschaftsbank Bayerns beleuchtet in der Gemeinwohl-Bilanz ihren Beitrag für die Gesellschaft. Bewertungsfaktoren sind die Leistungen eines Unternehmens für Werte wie ökologische Nachhaltigkeit und Solidarität.

München – In diesen Tagen hat die Sparda-Bank München eG ihre mittlerweile vierte Gemeinwohl-Bilanz für die Jahre 2015 bis 2017 veröffentlicht. Als erste und bislang einzige Bank in Deutschland ist sie seit vielen Jahren Pionierunternehmen der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ). Die Gemeinwohl-Bilanz misst das Engagement eines Unternehmens für zentrale Werte wie Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung und Transparenz. Helmut Lind, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München, betont: „Wir wollen mit der Gemeinwohl-Ökonomie Impulse für eine verantwortungsvolle Art des Wirtschaftens und Lebens im Sinne der Menschen und der Umwelt setzen und beweisen, dass der Dreiklang zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem gelingen kann. Hier sind wir auf einem sehr guten Weg.“

Vorbildfunktion und stetige Weiterentwicklung
Die Bilanz wird zunächst als Selbsteinschätzung in einem ausführlichen Gemeinwohl-Bericht erstellt. Anschließend prüfen und bewerten externe Auditoren die darin enthaltenen Angaben. Im dazugehörigen Testat fließen die Ergebnisse dann zusammen und werden in Form einer Bilanzsumme offengelegt. Dadurch wird der Beitrag von Unternehmen zum Gemeinwohl direkt vergleichbar. Die Bilanzsumme addierte sich bei der vierten Gemeinwohl-Bilanz auf 602 Punkte, was einer Steigerung um 43 Punkte im Vergleich zur Gemeinwohl-Bilanz 2013/2014 entspricht. Die externen Auditoren hoben hervor, dass die Sparda-Bank München sich trotz ihres bereits sehr hohen Gemeinwohl-Niveaus konsequent und in allen Feldern weiterentwickelt und damit auch innerhalb der Gemeinwohl-Ökonomie eine Vorbildfunktion einnimmt.

Umfangreiches soziales und ökologisches Engagement
Getragen wird die konsequente Gemeinwohl-Orientierung der Sparda-Bank München nicht nur durch ihre nachhaltige und auf Achtsamkeit ausgerichtete Unternehmensphilosophie. Auch mit zahlreichen Maßnahmen – sowohl innerhalb der Bank als auch in Form von Förderprojekten – untermauert die Genossenschaftsbank ihre Rolle als Pionier in der Bankenbranche. So hat sie bereits 2012 die „Prinzipien für verantwortliches Investieren“ der Vereinten Nationen unterzeichnet und veröffentlicht ihre Eigenanlagen transparent auf der Homepage. Intern verfolgt sie eine stärkenorientierte Personalentwicklungsstrategie, die sich auf die positiven Eigenschaften der Angestellten konzentriert. Für ihre familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik beim Audit „berufundfamilie“ wird die Sparda-Bank München jährlich zertifiziert. Auch im Bereich Umwelt- und Klimaschutz übernimmt die Bank Verantwortung: Für jedes neue Mitglied wird beispielsweise ein Baum in Oberbayern gepflanzt. Zudem veröffentlicht das Unternehmen jährlich eine CO2-Bilanz. Und im Rahmen des gesellschaftlichen Engagements wurden im Zeitraum 2015 bis 2017 rund 8,6 Millionen Euro (davon rund 8,0 Millionen Euro aus dem Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e. V.) als Beitrag zum Gemeinwesen vergeben. Helmut Lind: „Wir engagieren uns mit Leidenschaft und aus Überzeugung für die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie, um diesen wichtigen Beitrag für den notwendigen sozio-ökonomischen Wandel voranzubringen.“

Das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie wurde vom österreichischen Autor Christian Felber als Vision eines alternativen Wirtschaftssystems entwickelt. Ziel ist eine Wirtschaftsform, die das Wohl der gesamten Gesellschaft in den Mittelpunkt rückt.

Mehr Informationen zur Gemeinwohl-Bilanz der Sparda-Bank München eG:
https://www.zum-wohl-aller.de/bilanz.html

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