Sparring im Top Management – (k)ein Zeichen von Schwäche?

Thomas Gelmi über den wachsenden Druck in Chefetagen und wie man als Top-Manager besser damit umgehen kann

Wer die Karriereleiter nach oben steigt, erlebt es oft am eigenen Leib: Man wird – gefühlt oder tatsächlich – immer einsamer. Kaum jemand scheint sich zu trauen, ehrliches Feedback zu geben, wenn eine Entscheidung mal nicht die richtige, der Umgangston mit den Mitarbeitern nicht passend, oder andere Verhaltensweisen unangebracht und demotivierend sind. „Unternehmensleitung und Mitarbeiterführung brauchen ein hohes Mass an Selbstkompetenz und Beziehungskompetenz. Auch wenn die Themen im Top Management andere sind als die in der klassischen „Sandwichposition“, ist die Qualität der menschlichen Interaktion auch hier massgebend“, erklärt Thomas Gelmi. Er weiß, wie Top-Manager besser mit dem steigenden Druck umgehen können.

Der Experte für interpersonelle Kompetenz kennt die Herausforderungen von Executives aus seiner täglichen Arbeit mit Menschen in Führungspositionen. Je grösser deren Verantwortung, desto höher ist auch der Druck, der auf ihnen lastet. Zum einen machen sie sich Druck, was ihrer hohen Erwartungshaltung an sich selbst geschuldet ist. Zum anderen stehen sie unter dem massiven Druck, das Unternehmen erfolgreich zu führen. „Manager erfahren oft eine zunehmende Isolation je höher sie auf der Karriereleiter steigen. Für viele ist es glücklicherweise mittlerweile kein Zeichen mehr von Schwäche, wenn sie sich einen externen Coach an ihre Seite holen, der zum einen neutral auf ihre Themen schaut. Und der zum anderen da ist, um zuzuhören und Gedanken und Entscheidungen ehrlich zu spiegeln, ohne zu werten“, erklärt Gelmi.

Ein Coach – oder auch Sparringspartner – ist ausschließlich für seinen Auftraggeber da und unterstützt diesen dabei, die eigene Wahrnehmung zu schärfen. Sogenannte „blinde Flecken“ werden aufgedeckt. Der Top-Manager – oder die Top-Managerin – lernt, diese zu reduzieren und erreicht dadurch mehr Authentizität. Als Folge kann er oder sie Stärken besser nutzen, persönlich weiter wachsen und den eigenen Wirkungsgrad dadurch nochmals erhöhen.

Thomas Gelmi beobachtet bei seiner Arbeit mit Executives ausserdem eine sehr interessante Entwicklung, die sich aus dem Sparring heraus ergibt: „Meine Klienten beginnen oft damit, ihren Mitarbeitenden selbst als Sparringspartner zur Verfügung zu stehen und selbst Coaching-Methoden in der Führung anzuwenden. Damit gelingt es ihnen, agiler und damit wirksamer zu führen und den heutigen Anforderungen an Leadership zu entsprechen.“

Nähere Informationen und Kontakt zu Thomas Gelmi finden Sie unter www.thomasgelmi.com

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